Archiv

Mathematics on Stage

Mittwoch, 20.02.2013, 19:00 – 20:30 Uhr

Faszination UNENDLICH

Prof. Dr. Thomas Weth, Universität Erlangen-Nürnberg

Mittwoch, 13.03.2013, 19:00 – 20:30 Uhr

Besser länger Leben mit Mathematik - einiges aus der Lebensversicherungsmathematik

Prof. Dr. Ralf Korn, Fraunhofer-Institut für Wirtschaftsmathematik, Kaiserslautern

Mittwoch, 24.04.2013, 19:00 – 20:30 Uhr

Mathematik und Kunst

Mag. Martina Schettina, Wien

Mittwoch, 12.06.2013, 19:00 – 20:30 Uhr

Mathematik - die (un)heimliche Macht des Unverstandenen

Prof. Dr. Gregor Nickel, Universität Siegen

Mittwoch, 26.06.2013, 19:00 – 20:30 Uhr

Wahlen. Wie gerecht sind sie?

Prof. em. Dr. Bodo Pareigis, Universität München

Dienstag, 08.10.2013, 19:30 – 21:00 Uhr

Über die "richtige" Art statistischen Schließens: "Frequentisten" gegen "Bayesianer"

Dr. Hans Fischer, Katholische Universität Eichstätt

Soll man statistischen Schlussfolgerungen Erwartungen über zukünftige Ereignisse zugrunde legen, die man dann an den tatsächlichen Beobachtungen misst oder soll man besser ausgehend von angestellten Beobachtungen stochastische Betrachtungen vornehmen? Ein Gutteil der frühen Entwicklung der mathematischen Statistik stand unter dem Leitbild der zweitgenannten, sogenannten aposteriorischen Methoden, die von Bayes begründet wurden. Laplaces einschlägige Arbeiten bildeten zugleich einen ersten Höhepunkt dieser Entwicklung, andererseits leiteten sie aber auch einen Paradigmenwechsel hin zu apriorischen Betrachtungen ein. Die endgültige Trendwende hin zu dem heute dominierenden, sogenannten "frequentistischen" Standpunkt wurde von R.A. Fisher und weiteren Statistikern zwischen ca. 1920 und 1935 vollzogen. Die ursprünglichen "Bayesschen" Methoden  verschwanden dennoch nie vollständig und erfreuen sich heute wieder zunehmenden Interesses. Am elementaren Beispiel der "verfälschten Münzen" sollen die beiden Arten stochastischen Schließens beleuchtet, allfällige Begriffe geklärt  und ein Überblick über die historische Entwicklung gegeben werden.

Veranstalter: Bildungszentrum der Stadt Nürnberg
Ort: Nicolaus-Copernicus-Planetarium, Plärrer 41, 40429 Nürnberg
Konzeption: Cauchy-Forum-Nürnberg e. V.