Personen-Lexikon

Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler

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StD i.R. Joachim Schlör

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Joachim Schlör ist Studiendirektor im Ruhestand. Nach seinem Studium von Latinistik und Anglistik in Würzburg war er von 1976 bis 2011 Gymnasiallehrer für Latein und Englisch am Simon-Marius-Gymnasium (SMG). Zunächst war er Fachbetreuer für Englisch und dann für Latein. Im Rahmen des Leistungskurses Latein 1985–87 erfolgte die erste Übersetzung von Simon Marius’ Hauptwerk Mundus Iovialis ins Deutsche. Im Jahr 1988 veröffentlichte er die zweisprachige Ausgabe in Buchform und entwickelte anschließend diverse Unterrichtsprojekte zur Verwendung von Marius als Schulautor mit Lektüresammlung und Lernzirkel zum Mundus Iovialis. Gegenwärtig übersetzt er Briefe von und an Simon Marius vom Lateinischen ins Deutsche für die Simon Marius Gesellschaft, deren Vizepräsident er ist.

Curriculum Vitae

1946 Geboren in Aschaffenburg
1969 – 1974 Studium von Latinistik und Anglistik in Würzburg, Referendariat in Erlangen und Bad Brückenau, Staatsexamina in Würzburg
1976 – 2011 Gymnasiallehrer für Latein und Englisch am Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen (SMG)
Seit 1976 Einsatz moderner Technik im Fachunterricht in Latein und Englisch in Sprachlabor und Computerraum;
Graphische Darstellung der Rhetorik literarischer Texte
1985 – 1987 Erste Übersetzung von Simon Marius, Mundus Iovialis ins Deutsche
1988 Herausgabe der zweisprachigen Ausgabe von Simon Marius, Mundus Iovialis in Buchform
1988 Öffentliche Vorstellung der zweisprachigen Ausgabe des Mundus Iovialis am 10. November in Gunzenhausen mit Vorträgen von Joachim Schlör („Simon Marius und seine Zeit“), Dr. Johann Schrenk („Es spricht zu uns: Simon Marius„) und Alois Wilder („Das Hauptwerk ‚Mundus Iovialis’ von Simon Marius aus naturwissenschaftlicher Sicht“)
1988 – 2007 Fachbetreuer für Englisch
Seit 1988 Erprobung moderner Verfahren der Sprachvermittlung, „Direkte Methode“, „Lernen durch Lehren (LdL)“;
Einsatz moderner Technik im Fachunterricht in Englisch und in der Fachschaftsleitung
1995 Erster Vortrag zum Erwerb eines Originaldruckes des Mundus Iovialis durch die Sparkasse Gunzenhausen;
Eröffnung der Ausstellung „Mundus Iovialis“ mit Ansprachen von Mathias Böhlein, 2. BM Fischer, Joachim Schlör und Alois Wilder im Heimatmusum Gunzenhausen
1996 Erstentwicklung und Betreuung der Website der Schule
Seit 1996 Erstellung von Autorensoftware zu deren Unterstützung, Einrichtung und Führung der ersten Multimedia-Kurse am SMG;
Förderung besonders der Mädchen im technikgestützten Unterricht durch Einrichtung besonderer Multimediakurse
2007 – 2011 Fachbetreuer für Latein
Seit 2007 Einsatz moderner Technik im Fachunterricht in Latein und in der Fachschaftsleitung;
Entwicklung und Erprobung moderner sozialer Unterrichtsverfahren, z.B. Zirkeltraining und Gruppenunterricht;
Unterrichtsprojekte fürs Gymnasium zur Verwendung von Marius als Schulautor mit Lektüresammlung und Lernzirkel zum Mundus Iovialis;
Simon Marius wird auf Fachschaftsbeschluss Schulautor in der Lektürephase des Gymnasiums
Seit 2014 Vorstandsmitglied (bis 2021 Vizepräsident, seitdem Beisitzer) der Simon Marius Gesellschaft (SiMaG); Übersetzung von Briefen von und an Simon Marius aus dem Lateinischen ins Deutsche