Personen-Lexikon
Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler
Dr. Walter Winkler
Walter Winkler war von Anbeginn an der Entwicklung von Gravitationswellendetektoren beteiligt. Am Max-Planck-Institut für Astrophysik in München arbeitete er zunächst am Aufbau und Betrieb des weltweit empfindlichsten Resonanzdetektors für Gravitationswellen bei Zimmertemperatur, und anschließend an der Entwicklung von interferometrischen Gravitationswellendetektoren. Er war maßgeblich am Aufbau des deutsch-britischen Gravitationswellendetektors GEO600 beteiligt. Lange Zeit war er Mitglied des LISA study teams. Gegenwärtig ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover.
Curriculum Vitae
1943 | Geboren in Altstadt/CSSR |
1962 – 1969 | Physikstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
1969 | Diplom in Physik |
1971 – 1983 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Astrophysik in München |
1983 | Promotion an der Ludwig-Maximilian-Universität München (Thema der Dissertation: Eine optische Verzögerungsleitung für ein Breitband-Gravitationswellenexperiment) |
1983 – 1998 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching bei München |
1985 – 2001 | Mitglied des Scientific and Technical Advisory Committee (STAC) für den italienisch/französischen Gravitationswellendetektor VIRGO |
1991 – 2002 | Mitglied des LISA study teams |
Seit 1998 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover |