Personen-Lexikon
Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler
Prof. Dr. Thomas Schnalke
Thomas Schnalke ist Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und Professur für Geschichte der Medizin und Medizinische Museologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Seit 2002 realisierte er über 30 medizin- und wissenschaftshistorischen Ausstellungen. Das Berliner Medizinhistorische Museums öffnete er in den letzten Jahren zunehmend auch für ambitionierte Präsentationen von Kunstprojekten. Prof. Schnalke ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen.
Curriculum Vitae
1958 | Geboren in Ludwigshafen am Rhein |
1978 – 1985 | Studium der Humanmedizin an der Julius‑Maximilians-Universität Würzburg und der Philipps‑Universität Marburg an der Lahn |
1985 | Approbation als Arzt |
1987 | Promotion an der Medizinischen Fakultät der Universität Marburg an der Lahn mit einer medizinhistorischen Doktorarbeit zum Thema „Moulagen in der Dermatologie ‑ Geschichte und Technik” (Referent: Prof. Dr. A. Geus, Korreferent: Prof. Dr. W. Krause) |
1987 | „Samuel J. Zakon Award in the History of Dermatoloy” für die Studie „A Brief History of the Dermatological Moulage in Europe” |
1987 – 1988 | Wissenschaftsredakteur bei einer medizinischen Tageszeitung |
1988 – 2000 | Akademischer Rat, ab 1994 Wissenschaftlicher Assistent, ab 1996 Wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Geschichte der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
1993 | Habilitation an der Universität Erlangen-Nürnberg für das Fachgebiet „Geschichte der Medizin“; Habilitationsschrift: „Mikrokosmos Trew. Eine Studie über die medizinische Welt des Nürnberger Arztes Christoph Jacob Trew (1695‑1769) auf der Grundlage seiner Briefsammlung” |
1994 | Erteilung der Lehrbefugnis an der Universität Erlangen-Nürnberg für das Fachgebiet „Geschichte der Medizin” |
1994 | „Thiersch-Preis 1993” der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg für die Habilitationsschrift „Mikrokosmos Trew. Eine Studie über die medizinische Welt des Nürnberger Arztes Christoph Jacob Trew (1695‑1769) auf der Grundlage seiner Briefsammlung” |
1999 | Vertretung des Lehrstuhls für „Geschichte der Medizin” an der Universität Erlangen-Nürnberg |
2000 | Antritt der Professur; gleichzeitig offizieller Dienstantritt als Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité |
2000 | Berufung auf die C3-Professur für „Geschichte der Medizin mit Schwerpunkt medizinische Museologie” an der medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin |
2000 | Vertretung der C3-Professur für „Geschichte der Medizin mit Schwerpunkt medizinische Museologie” und der Leitung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité |
2007 | Aufnahme in den wissenschaftlichen Beirat des Medical Museions der Universität von Kopenhagen |
2007 | Aufnahme in den wissenschaftlichen Beirat des neu konzipierten Fachjournals „NTM – Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin“ |
2008 | Entfristung der Professur für „Geschichte der Medizin mit Schwerpunkt medizinische Museologie“ und der Leitung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit auf der Grundlage von Bleibeverhandlungen |
Vorträge bei uns
02.11.2011 19:00 – 20:30 | Von Rudolf Virchow bis Robert Koch – Zur Entwicklung der naturwissenschaftlichen Medizin im langen 19. Jahrhundert | Leitfossilien der Medizin |