Personen-Lexikon

Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler

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Prof. Ulrich Reich

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Prof. Ulrich Reich war 30 Jahre Professor an der Hochschule Karlsruhe mit Lehrgebiet Wirtschaftsmathematik und Planungsverfahren. Er forscht seit 1992 in der Geschichte der Mathematik im ausgehenden Mittelalter, speziell Rechenmeister (Adam Riese, Johann Albert in Wittenberg, Franz Brasser in Lübeck, Kaspar Hützler von Nürnberg, Martin Stötter von Ulm) und Rechentische sowie Mathematiker (Peter Apian, Johann Scheubel, Robert Recorde, Nikolaus Medler, Johannes Volmar, Johannes Vögelin, Rainer Gemma Frisius, Hudalrichus Regius). Dabei warf er stets einen Blick über den Zaun der Mathematik in die Kartographie (älteste Landkarte von Württemberg), Astronomie, Reformationsgeschichte usw. Er hat bisher 63 wissenschaftliche Texte veröffentlicht und weit über 100 Vorträge gehalten.

Curriculum Vitae

1944 Geboren
1963 – 1969 Mathematikstudium an der Universität Stuttgart, Diplom
1969 – 1979 Industrietätigkeit in Friedrichshafen und Darmstadt
1979 – 2009 Professor an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik
2003 – 2004 Forschungssemester an der Ludwig-Maximilian-Universität München

Vorträge bei uns

12.11.2010 17:10 – 18:00 Die Bedeutung der Rechenmeister zu Beginn der Neuzeit Mathematik und Naturwissenschaften in der Zeit von Philipp Melanchthon
21.10.2004 19:00 – 20:30 Vom „Römischen Abakus“ zum „Nürnberger Rechentisch“ Leitfossilien der Logik und Informatik – Vom Abakus zum Quantencomputer III
26.10.2000 19:00 – 20:30 Rechentische, -bretter und -tücher – Hilfsmittel zum Rechnen auf den Linien Aufbruch zu neuen Ufern – Messen – Zeichnen – Drucken