Personen-Lexikon
Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler
Prof. em. Knut Radbruch
Knut Radbruch war ein emeritierter deutscher Mathematiker, der von 1971 bis 2001 Professor für Mathematik und ihre Didaktik an der Technischen Universität Kaiserslautern war.
Radbruch studierte Mathematik, Physik, Philosophie und Pädagogik an den Universitäten in Hamburg, Erlangen und Heidelberg und schloss sein Studium mit dem Ersten Staatsexamen ab. Anschließend war er am Mathematischen Institut der Universität Tübingen beschäftigt und legte das Zweite Staatsexamen ab. Am 1. Januar 1971 trat er seine Stelle als Professor an der Universität Kaiserslautern an. Seit dem Jahr 2001 war Knut Radbruch im Ruhestand.
Radbruchs besonderes Interesse galt vor allem den Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Geisteswissenschaften, insbesondere Philosophie und Literatur.
Curriculum Vitae
1954 – 1959 | Studium der Mathematik, Physik, Philosophie und Pädagogik in Hamburg, Erlangen und Heidelberg |
1959 | Erstes Staatsexamen |
1960 – 1964 | Wissenschaftlicher Assistent am Mathematischen Institut der Universität Tübingen |
1964 – 1966 | Höherer Schuldienst in Hamburg |
1965 | Zweites Staatsexamen |
1966 – 1970 | Akademischer Rat am Mathematischen Institut der Universität Tübingen |
1971 – 2001 | Professor am Fachbereich Mathematik der Universität Kaiserslautern |
1993 – 1997 | Dekan des Fachbereichs Mathematik |
Seit 2001 | Im Ruhestand |
2024 | Im Januar verstorben |
Vorträge bei uns
27.11.2008 19:00 – 20:30 | Mathematik und Literatur - Literarische Impulse für eine Kulturgeschichte
der Mathematik |
Alles, was zählt |
14.11.2003 20:00 – 21:30 | Festreferat | Festkolloquium Johann Christoph Sturm |