Personen-Lexikon

Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler

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Prof. Dr. Christoph Meinel

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Christoph Meinel leitete den Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Regensburg. Seine Forschungsgebiete sind insbesondere die Disziplingeschichte der Chemie, chemische Naturphilosophie und Materielehre, Sozialgeschichte der Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation, die Geschichte der Alchemie sowie die Wissenschaftsgeschichte der Neuzeit.

Curriculum Vitae

1949 Geboren in Dresden
1968 – 1974 Chemiestudium an der Philipps-Universität Marburg, daneben seit 1972/73 Studium der Geschichte der Naturwissenschaften und der Pharmaziegeschichte
1973 Diplomchemiker-Hauptprüfung
1973 – 1974 Diplomarbeit auf dem Gebiet der präparativen organischen Chemie bei Prof. Dr. Christian Reichardt
1974 Diplom-Chemiker
1974 – 1977 Studium der Geschichte der Naturwissenschaften am Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität Marburg, zugleich schwerpunktmäßiges Studium der Geschichtswissenschaften einschließlich der historischen Hilfswissenschaften
1975 – 1977 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
1977 Promotion zum Dr. rer. nat. bei Prof. Dr. Rudolf Schmitz im Fach Geschichte der Naturwissenschaften mit den Nebenfächern Organische Chemie und Mittelalterliche Geschichte. Thema der Arbeit: „Die Chemie an der Universität Marburg seit Beginn des 19. Jahrhunderts“
1977 – 1978 Postdoc-Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Unit for the History, Philosophy and Social Relations of Science, University of Kent at Canterbury, bei Professor Maurice P. Crosland
1978 – 1979 Forschungsstipendiat der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik der Universität Hamburg; Durchführung eines Editionsvorhabens aus dem Gebiet der Naturphilosophie und Materielehre des 17. Jahrhunderts
1979 – 1980 Lehrauftrag an der Universität Hamburg für Geschichte der Physik
1979 – 1981 Bearbeitung des von der Stiftung Volkswagenwerk unterstützten Forschungsprojektes „Die Entstehung der Chemie als selbständige wissenschaftliche Disziplin im 18. und 19. Jahrhundert“ am Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität Marburg
1981 – 1987 Hochschulassistent (C1) am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik der Universität Hamburg. Lehrtätigkeit auf den Gebieten der Chemie-, der Physik- und der allgemeinen Wissenschaftsgeschichte
1982 – 1983 Lehrauftrag für Geschichte der Chemie an der Universität Bremen
1985 Research Associate am Center for History of Chemistry der University of Pennsylvania, Philadelphia, USA, sowie einmonatiger Aufenthalt am Smith College, Northampton/Mass., im Rahmen eines Hochschullehrer-Austauschs mit der Universität Hamburg
1987 Habilitation und Lehrbefugnis für das Fach 'Geschichte der Naturwissenschaften' durch den Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg
1987 – 1988 Wissenschaftliches Mitglied (Fellow) am Wissenschaftskolleg zu Berlin
1988 – 1989 Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft
1988 – 1990 Privatdozent an der Universität Hamburg
1989 – 1990 Leiter der Koordinationsstelle des Verbundes für Wissenschaftsgeschichte an der Technischen Universität Berlin; danach bis 1994 in beratender Funktion
1990 Universitätsprofessor (C3) für Geschichte der Mathematik und Naturwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
1990 – 2015 Universitätsprofessor (C4) für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Regensburg

Vorträge bei uns

11.11.2015 19:00 – 20:30 Von Döbereiner bis Mendelejew: Der Weg zum Periodensystem der Elemente Die Welt der Elemente