Personen-Lexikon
Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler
Stadtdirektor i.R. OStD Siegfried Kett
Studium Nachrichtentechnik in Berlin und Berufspädagogik in Stuttgart, Unterrichtstätigkeit in Nürnberg seit 1967 an der Berufsschule, Berufsaufbauschule und der Fachoberschule in der Fachrichtung Elektrogewerbe und in Physik, Mitarbeit in Lehrplankommissionen für Sozialkunde und Physik. 1972 als Studiendirektor stellvertretender Leiter der Berufsschule 1.
1974 Wechsel zum Schul- und Kulturreferat mit der Aufgabe, in Nürnberg den Modellversuch einer integrierten Gesamtschule in der Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe und berufliche Schule) zu entwickeln. Dieses vom Bund begrüßte Vorhaben scheiterte am Einspruch des Freistaates Bayern. Danach Schul- und Kulturentwicklungsplanung der Stadt Nürnberg, seit 1977 erster Leiter des Amtes für Kultur und Freizeit mit den Bereichen Statteilkultur, Kulturpädagogik, Sommer in Nürnberg, Höhepunktveranstaltungen (wie Bardentreffen Jazz Ost West, Kulturzirkus, Figurentheaterfestival, etc.), Ausländerbeirat und Ausländerbildungsarbeit, Maßnahmen für arbeitslose Jugendliche als Vorläufer der NOA, Kommunikationszentrum und Jugendzentrum für politische Bildung), ab 1985 Leiter des Kulturwesens der Stadt Nürnberg im Schul- und Kulturreferat. 1991 bis 1992 Sonderaufgaben im Amtsbereich des Oberbürgermeisters (u.a. Stadtmarketing, Fest zur Einweihung des Frankenstadions, Planung am Intercitynetz Nordbayern in Kooperation mit fränkischen Oberbürgermeistern und der Bundesbahndirektion). 1992 bis 2002 Direktor des Nürnberger Bildungszentrums, zu dem neben der Volkshochschule das Planetarium und die Sternwarte gehören. In dieser Zeit gelingt es endlich, für die kommunale Erwachsenenbildung in Nürnberg eigene Häuser am Gewerbemuseumsplatz zu erkämpfen. Neun Jahre Vorsitzender des Beirates der Akademie für politische Bildung in Tutzing, 2000 bis 2003 erster Vorsitzender des Bayerischen Volkshochschulverbandes.
Veröffentlichungen vor allem zur Kulturarbeit und Kulturpolitik, zur Erwachsenenbildung, Verwaltungsreform, Technikgeschichte und Stadtgeschichte (u.a. Buch zur Geschichte des Nürnberger Künstlerhauses).Zur Zeit u.a. Arbeit an einem größeren Projekt „Kulturgeschichte der Elektrizität“.
Curriculum Vitae
1939 | Geboren in Fürth/Bayern |
Vorträge bei uns
15.11.2007 19:00 – 20:30 | Die Städte werden elektrisch illuminiert – wie Nürnberg vor 125 Jahren | Es werde Licht – Was die Wissenschaft sieht |
03.04.2005 12:10 – 12:30 | Johann Gabriel Doppelmayr | Astronomie in Nürnberg |
24.02.2001 14:50 – 16:00 | Johann Gabriel Doppelmayr – Der Verfasser der ersten Elektrizitätslehre in deutscher Sprache | Wissenschaft zum Anfassen – Intention, Konstruktion, Demonstration |
24.02.2001 09:00 – 09:15 | Begrüßung | Wissenschaft zum Anfassen – Intention, Konstruktion, Demonstration |