Personen-Lexikon
Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler
Prof. Dr. Ulrich Heber
Ulrich Heber studierte am Institut für Theoretische Physik und Sternwarte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er auch promovierte (1982) und habilitierte (1988). Im Rahmen regelmäßiger Aufenthalte wirkte er am Deutsch-Spanischen astronomischen Zentrum (Calar Alto, Spanien) und bei der Europäischen Südsternwarte La Silla (Chile). Seit 1992 ist Heber Professor für Astronomie und Astrophysik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie Direktor an der Dr. Remeis-Sternwarte Bamberg. 1996 legte er ein Forschungsaufenthalt am California Institut of Technology, Pasadena (USA) ein.
Zu seinen Arbeitsgebieten gehören: Quantitative Spektroskopie heißer Sterne im ultravioletten und optischen Spektralbereich, Physik der Sternatmosphären, Empirische Studien zu Spätphasen der Sternentwicklung und zur Struktur der Galaxis.
Curriculum Vitae
1954 | Geboren in Süderbrarup, Kreis Schleswig |
1973 – 1979 | Studium an der Christian-Albrechts-Universität Kiel
Diplomarbeit am Institut für Theoretische Physik und Sternwarte mit dem Titel „Der Einfluss des Line-Blanketings auf die Atmosphären extremer Heliumsterne“ |
1979 – 1982 | Promotion am selben Institut bei Prof. Dr. K. Hunger
Dissertation mit dem Titel: „Spektralanalyse des extremen Heliumsterns BD+10°2179“ |
1988 | Habilitation, Titel: „Die Atmosphären der unterleuchtkräftigen O- und B-Sterne“ |
Seit 1992 | Professor für Astronomie und Astrophysik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Dr. Remeis-Sternwarte, Bamberg) |
1996 | Forschungsaufenthalt am California Institut of Technology, Pasadena |
Seit 2013 | Vorsitzender des Planetariumsbeirates Nürnberg |
Seit 2014 | Mitglied der Simon Marius Gesellschaft (SiMaG) |
Vorträge bei uns
29.11.2007 19:00 – 20:30 | Gravitationslinsen: Fata Morgana am Himmel | Es werde Licht – Was die Wissenschaft sieht |
02.12.1999 19:00 – 20:30 | George Gamow – Kernfusion und Astrophysik | Leitfossilien naturwissenschaftlichen Denkens II |