Personen-Lexikon
Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler
Dr. Johannes Ebersberger
Johannes Ebersberger ist promovierter Physiker im Ruhestand und war 30 Jahre in der Medizintechniksparte der Firma Siemens tätig. Derzeit ist er als Freelancer an der Dr. Karl Remeis-Sternwarte in Bamberg sowie an der Regiomontanus-Sternwarte-Nürnberger und als Referent beim Bildungszentrum Nürnberg für das "Studium Generale". Er beschäftigt sich mit Astrofotografie, Sternaufbau-Modellrechnungen und radioastronomischen Themen in Theorie und Praxis. Inzwischen hat er sein eigenes Radioobservatorium mit drei mehrere Meter großen Parabolantennen und betreibt eine Webseite zur Radioastronomie.
Curriculum Vitae
1955 | Geboren in Nürnberg |
Seit 1970 | Mitglied der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft (NAA) |
1974 – 1980 | Diplom-Studium Physik mit Nebenfach Astronomie an der Universität Erlangen-Nürnberg |
1978 | Forschungsaufenthalt am ESO-Observatorium La Silla/Chile |
1978 | Veröffentlichung im I.A.U. Information Bulletin On Variable Stars: „Photoelectric minima of eclipsing binaries“ (mit Dr. E. Pohl), IBVS 1449 |
1978 – 1980 | Herausgabe der 1.-10. Nummer des Regiomontanusboten (1. Serie) mit Dr. Ekkehard Pohl |
1979 | Forschungsaufenthalt am MPI-Observatorium Calar Alto/Spanien |
1980 | Forschungsaufenthalt am ESO-Observatorium La Silla/Chile |
1980 | Physik-Diplom an der Universität Erlangen-Nürnberg; danach Bundeswehr bis 1982 |
1982 – 1986 | Promotionsstudium Physik a.d. Universität Erlangen-Nürnberg |
1983 | Entdeckung der „Weigelt Blobs“ bei Eta Carinae |
1986 | Promotion in Physik (angewandte Optik - Speckle Interferometrie) a.d. Universität Erlangen-Nürnberg; Dissertation: „Digitale Bildverarbeitung von Speckle-Interferogrammen durch Korrelationsmethoden: Anwendung in atmosphärischer Optik, Astronomie und Biologie“. Veröffentlichung: Weigelt, G.; Ebersberger, J. "Eta Carinae resolved by speckle interferometry". Astronomy and Astrophysics 163 |
1986 – 2016 | Siemens Medizintechnik in Erlangen: Projektphysiker im Geschäftsgebiet Computertomographie u.a.; mehrere Patente |
Seit 2004 | Mitglied der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft der Freizeitgemeinschaft Siemens, öffentliche Führungen auf der Sternwarte in Marloffstein |
Seit 2009 | Freier Mitarbeiter der Dr. Karl Remeis-Sternwarte in Bamberg |
Seit 2016 | Mitglied der NAG (Nürnberger Astronomischen Gesellschaft (NAG) und der Radio-Astronomiegruppe |
Seit 2016 | Mitglied der Simon Marius Gesellschaft (SiMaG) |
Seit 2016 | Passive Phase der Altersteilzeit bei Siemens |
Seit 2018 | im „Un-Ruhestand“ |