Personen-Lexikon

Lexikon der Referenten der „Leitfossilien“-Reihe und weiterer Wissenschaftler

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Klaus-P. Dörpelkus

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Klaus-P. Dörpelkus studierte Physik und Mathematik an der RWTH Aachen. Er schloss sein Studium 1983 mit einer Arbeit über kanonische Formulierungen von Feldtheorien bei Prof. Hans A. Kastrup ab. Ab 1983 arbeitete er unter Anleitung von Prof. Arne Stahl (ebenfalls RWTH) an Themen der theoretischen Festkörperphysik/Quantenoptik und wurde 1987 mit einer Arbeit über oberflächennahe Lichtstreuung in Halbleitern promoviert.

1987 trat er in den Zentralbereich Forschung und Entwicklung der Siemens AG in München ein. Er arbeitete zunächst an Themen der Entwurfsautomatisierung von anwenderspezifischen Halbleiterbausteinen. Ab 1990 wendete er sich strategischen Themen der Kommunikationstechnik, insbesondere der breitbandigen Datenkommunikation und dem gerade entstehenden Internet zu. Von 1992 bis 1997 verantwortete er dann zunächst die Entwicklung und später das Produktmanagement von Datenkommunikationsprodukten der Siemens AG.

1997 wechselte Dr. Dörpelkus zu Cisco Systems ins Silicon Valley und war dort zuständig für Teile der strategischen Geschäftsentwicklung, Mergers, Investments und Akquisitionen sowie Technologieerkundung und -bewertung.

Ab 2001 wendete er sich der militärischen Kommunikation und wenig später dem Thema „IP in Space“ zu, also der Adaptierung und Nutzung von Internetworking Technologien im Weltraum. Insbesondere die Anpassung von kommerziellen Routern der Firma Cisco Systems und die Entwicklung von weltraumbasierten Routern auf gehärteter Spezial-Hardware für den Einsatz auf Raumfahrzeugen standen im Fokus.

Mit Beginn des Jahres 2010 verließ Dr. Dörpelkus Cisco Systems und setzte sich im Altmühltal zur Ruhe. Seitdem beschäftigt er sich mit „alten Leidenschaften“ wie Geschichte, klassischer Musik und Astrophysik. Seit einigen Jahren ist er als Referent für astrophysikalische Themen tätig, z.B. an der Fritz-Weithas-Sternwarte in Neumarkt und der Regiomontanus-Sternwarte Nürnberg.

Curriculum Vitae

1956 geboren in Düsseldorf
1975 Abitur in Stolberg/Rheinl.
1975 – 1976 Grundwehrdienst bei der Fernmeldetruppe/Elektronischen Kampfführung (EloKa) in Rotenburg/Wümme
1976 – 1983 Studium der Physik und Mathematik an der RWTH Aachen
1983 Diplom in Physik an der RWTH Aachen
1987 Promotion an der RWTH Aachen über das Thema „Polaritontheorie der Resonanten Ramanstreuung in Halbleitern“
1987 – 1997 Siemens AG in München
1997 – 2009 Cisco Systems in San Jose, CA
Seit 2010 Privatier im Altmühltal
Seit 2022 Mitglied der Simon Marius Gesellschaft (SiMaG)